Der Geist der Menschheit


Der Geist der Menschheit
Verfall in deinem dunklen Herzen
und ich bau’ einen Schrein, einen Dom zu deinen Ehren.
Du bittest, wir erfüllen – du lachest und wir hüllen
weinend uns in dunkle Länder, in denen wir gen Himmel schau’n.
Du brauchst nur deinen Finger strecken
und wir fallen und wir lehren
Seelen aus dem Fleische kriechen.
Taumeln, lachen, tanzen, siechen.
Verfall in deinem dunklen Herzen,
heute kann der Tod dich meiden,
heute kann Verblendung kleiden
und wir sinken bis zum Grund.
Aberhundert Fehlfunktionen:
eine Waffe, eine Bombe,
ein Blick, der zu bestechen weiß.
Wiederholend
Wiederholend
Bis am Ende, zart und leis’
Erkenntnis deine Venen flutet.
Verfall in deinem dunklen Herzen.
Wir lachen doch und feiern Siege
weil niemand weiß wie schwach wir sind.
Und alle kämpfen für die Kriege.
Alle weise.
Alle blind.
ich liebe deine Gedichte!!! Es ist wieder einmal so schön!!!
Vielen herzlichen Dank. Das bedeutet mir so viel (: Ich muss gestehen, dass ich etwas angetrunken war, als ich es geschrieben habe. Aber es ergibt, wenn ich es jetzt so lese, vermutlich sogar mehr offensichtlichen Sinn als einige andere meiner Werke.